Demokratie (Teil V) – Nancy: Begrenzte und unendliche Demokratie

1. Die Bedeutungslosigkeit der Demokratie und der Dualismus der Politik

Die Frage, ob es Sinn hätte, sich als Demokraten zu bezeichnen, beantwortet Nancy sowohl mit ‚Nein‘ als auch mit ‚Ja‘. Mit ‚Nein‘, da es nicht mehr möglich sei, sich als etwas Anderes zu bezeichnen, und somit der Begriff zur Bedeutungslosigkeit verkommen ist und nicht mehr hinterfragt werden kann; und mit ‚Ja‘, da Gleichheit, Gerechtigkeit und Freiheit von allen Seiten durch Plutokratien, Technokratien und Mafiokratien bedroht seien. Demokratie (Teil V) – Nancy: Begrenzte und unendliche Demokratie weiterlesen

„Weitermachen!“ Zur Aktualität von Marcuses Denken

Manchmal stößt man auf Schätze, die in der gegenwärtigen Diskussion kaum mehr eine Rolle spielen und trotzdem rufen: „Lies mich!“ Wir wollen als AG diejenigen Schätze, die politisch und intellektuell vielleicht über die Jahre etwas von ihrem Glanz eingebüßt haben, wieder ein wenig aufpolieren und hier im Blog von Zeit zu Zeit zur Diskussion stellen. Den Anfang macht ein Beitrag von Stefan, der sich mit zwei Arbeiten von Marcuse und dessen heutiger Relevanz auseinandersetzt. Das Buch „Der eindimensionale Mensch“, das eine ganze Generation politisierte, ist heute nur mehr gebraucht zu bekommen: Zu unrecht, wie sich nach dem Beitrag herausstellen soll.

„Weitermachen!“ Zur Aktualität von Herbert Marcuses Denken

von Stefan Wallaschek[i]

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Wie im Verständnis und Aufruf der AG Politische Theorie hervortritt, wird die Teildisziplin „Politische Theorie“[ii] aus Sicht vieler Studierender im Bachelor und Master zunehmend marginalisiert. Wie Hubertus Buchstein und Gerhard Göhler (vgl. 2007) schreiben, erscheinen diese Sorgen angesichts immer enger gestrickter Bachelor-Curricula „Weitermachen!“ Zur Aktualität von Marcuses Denken weiterlesen